Anfang Dezember haben 38 französische Schüler:innen und ihre drei begleitenden Lehrkräfte der Institution Jean Paul II aus Compiègne eine Woche bei ihren deutschen Austauschpartner:innen des St.-Antonius-Gymnasiums verbracht. Neben dem Besuch des Weihnachtsmarktes und des Friedenssaales in Münster stand auch ein Besuch auf der Burg Lüdinghausen auf dem Programm. Nach der Begrüßung im Kapitel-Saal führte Herr Mertens durch den Gewölbekeller der Burg Lüdinghausen und stellte sich den Fragen der interessierten Schüler:innen sowie der sie begleitendenen Lehrer:innen bezüglich der Burgen wie der Geschichte der Stadt Lüdinghausen.
Beeindruckt und durch Lebkuchen und Dominosteinen gestärkt sind die jungen Gäste schließlich durch das vorweihnachtliche Lüdinghausen zurück zum Anton spaziert, wo ihre Austauschpartner sie bereits im Unterricht erwarteten.
Am Donnerstagmorgen fuhr die Gruppe nach Essen zur Zeche Zollverein. Dort wurden sie von früheren Bergmännern herumgeführt, die teils etwas über ihr Leben „unter Tage“, teils etwas über die 14.400 t Kohle, die dort früher täglich abgebaut wurden, erzählten. Um das Verständigungsproblem zu lösen, gab es Touren auf Deutsch sowie Französisch. Die Führer erzählten, dass die Bergmänner früher in Zehn-Stunden-Schichten arbeiten mussten und trotzdem sehr schlecht bezahlt wurden. Bevor die Schüler:innen dann weiter zur Veltins Arena fuhren, hatten sie eine kleine Pause, in der sie essen, aber auch Kicker spielen oder das Gelände erkunden konnten. Auf Schalke angekommen nahm die Gruppe an einer weiteren Führung teil, durch die sie auch mal die anderen Seiten des Fußballstadions erkunden konnten, wie beispielsweise die Spieler-Umkleiden, den VIP-Bereich und den Pressekonferenzraum. Sie lernten etwas über das Gelände, die Geschichte, die Fangemeinde und die Veranstaltungen, die regelmäßig auf Schalke stattfinden. Am Ende des Tages stiegen die Schüler und Schülerinnen zufrieden und mit Vorfreude auf die folgende Abschlussfeier mit Punsch und Pizza in den Bus zurück nach Lüdinghausen. Der Gegenbesuch der deutschen Schüler:innen in Compiègne wird im Frühsommer 2024 stattfinden und bis dahin werden noch fleißig weiter französische Vokabeln gelernt.