
Unsere Klassenfahrt führte uns dieses Jahr nach Trier, in die älteste Stadt Deutschlands. Mit über 70 Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 8 machten wir uns auf den Weg, um diese historische Stadt zu erkunden. Trier ist berühmt für seine römischen Bauwerke wie die Porta Nigra, das Amphitheater und die Kaiserthermen – Überreste aus der Zeit, als Trier eine bedeutende römische Metropole war.
1. Tag:
Um Punkt acht Uhr morgens begann unser Abenteuer – wir trafen uns alle aufgeregt am Parkplatz unserer Schule. Nachdem wir unsere Koffer verladen hatten, ging es endlich los! Drei Stunden dauerte die Busfahrt, die zwar laut, aber unglaublich lustig war. Es wurde viel gelacht, gesungen und gespielt – die perfekte Einstimmung auf unsere Reise. Unser erstes Ziel war die beeindruckende Burg Eltz, mitten in den grünen, geheimnisvollen Bergen gelegen. Nach einer kleinen Wanderung erreichten wir das historische Gemäuer und tauchten bei einer spannenden Führung tief in die Vergangenheit ein. Wusstet ihr, dass die Burg früher wie eine luxuriöse Villa ausgestattet war? Jedoch die Toiletten waren simple Plumpsklos. Einfach faszinierend! Nach dem lehrreichen Ausflug wanderten wir zurück zum Bus und fuhren weiter zur Jugendherberge. Dort angekommen, richteten wir uns in unseren Zimmern ein – und zwar mit viel Spaß und kreativem Chaos. Als wir uns endlich ein wenig ausgeruht hatten, gab es ein superleckeres Abendessen – das hatten wir uns wirklich verdient! Danach konnten wir entscheiden, ob wir die Stadt erkunden oder in der Herberge bleiben wollten. Unsere Gruppe entschied sich für einen gemütlichen Spieleabend. Es wurde viel gelacht, gespielt und gequatscht. Am Ende dieses aufregenden Tages fielen wir alle müde, aber glücklich ins Bett – voller Vorfreude auf das, was uns noch erwarten würde!
2. Tag:
Am frühen Morgen um 8:15 Uhr gingen wir zum Frühstück. Es gab eine große Auswahl, und wir haben gut gefrühstückt. Dann trafen wir uns in einer kleinen Gruppe auf dem Vorhof der Jugendherberge, um durch die Stadt zur unterirdischen Grabstätte St. Maximin zu gehen. Diese war sehr spannend, da man alte Sarkophage sehen konnte. Es gab sogar eine alte, tote und gruselige Frau, deren Überreste man hinter einer Glasscheibe besichtigen konnte. Nachdem wir wieder ins Tageslicht zurückgekehrt waren, liefen weiter in die Innenstadt, wo wir Zeit hatten in Kleingruppen ein wenig zu shoppen. Die andere Hälfte der Teilnehmer/-innen gestaltete in dieser Zeit ein „Selfmade-Quiz”, bei dem schließlich jeweils zwei Teams gegeneinander antraten, um die Aufgaben des dritten Teams zu knacken. Mittags trafen wir alle wieder an der Porta Nigra zusammen, wo wir zu verschiedenen Aktivitäten eingeteilt wurden. Für unsere Gruppe stand eine Stadtführung auf dem Programm. Wir nahmen an einer Stadtführung teil, bei der wir viele Sehenswürdigkeiten kennenlernten, z. B. den Dom. Für besonders Römer-Interessierte gab es die Möglichkeit auch noch das Rheinische Landesmuseum Trier mit einer großen Römerabteilung zu besuchen, die viele Fragen beantwortet. Gegen Abend kehrten wir dann zu Fuß in die Herberge zurück. Danach waren erst mal Chillen und Abendessen angesagt. Für 22 Uhr war Nachtruhe angesetzt, aber es sollte noch eine ganze Weile dauern bis tatsächlich alle ins richtige Zimmer gefunden hatten und zur Ruhe kamen.
3.Tag:
Nach dem Frühstück hatten wir am Mittwoch ein wenig freie Zeit, die wir genutzt haben, um einen Bericht über unsere bisherigen Erlebnisse vorzubereiten. Danach sind wir mit unserer Lehrerin in die Stadt gegangen und haben uns ein leckeres Eis gegönnt. Im Anschluss daran wanderten wir zur Porta Nigra, einem der bekanntesten Wahrzeichen von Trier. Dort erwartete uns eine ganz besondere Führung: In Form eines Theaterstücks wurde uns die Geschichte dieses beeindruckenden Bauwerks nähergebracht – spannend und unterhaltsam zugleich. Nach der Führung durften wir noch etwas Zeit in der Stadt verbringen. Viele von uns nutzten diese Zeit genutzt, um shoppen zu gehen oder einfach durch die Altstadt zu bummeln. Zum Abendessen waren wir alle wieder pünktlich in der Jugendherberge. Am Abend stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: Ein Ausflug zum alten Amphitheater von Trier. Dort bekamen wir eine tolle Führung, bei der der Führer in die Rolle eines ehemaligen Gladiators schlüpfte und uns viele Details und auch die Grausamkeiten des Lebens im Römischen Reich besonders anschaulich vor Augen führte. Die Atmosphäre war beeindruckend. Nach der Führung wanderten wir bei Regen, aber mit guter Laune, zurück zur Jugendherberge. Erschöpft, aber voller schöner Eindrücke, fielen wir schließlich ins Bett.
4.Tag:
Am Donnerstag unternahmen wir einen Tagesausflug nach Luxemburg. Nach der Zugfahrt dorthin begann das Programm mit einer Führung durch die Kasematten – ein beeindruckendes unterirdisches Festungssystem, das spannende Einblicke in die Geschichte der Stadt bot. Im Anschluss nahmen wir an einer Stadtrallye teil, bei der wir in Kleingruppen verschiedene Ecken Luxemburgs erkundeten und dabei Aufgaben lösen mussten. Danach blieb uns genügend Zeit, um uns frei in der Stadt zu bewegen, sei es zum Bummeln, Entspannen oder weiteren Entdecken. Gegen 16 Uhr trafen wir alle am Bahnhof zur gemeinsamen Rückfahrt nach Trier zusammen. Abgeschlossen wurde der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen um 18 Uhr – ein schöner Ausklang eines abwechslungsreichen und interessanten Tages.
5.Tag:
Am Freitag, dem letzten Tag unserer Klassenfahrt nach Trier, standen wir besonders früh auf, denn vor dem Frühstück mussten die Koffer gepackt und in den Zimmern klar Schiff gemacht werden – was in einigen Zimmern durchaus etwas aufwändiger ausfiel. Danach genossen wir noch einmal gemeinsam ein köstliches Frühstück- es gab frische Brötchen, Aufschnitt, Marmelade, Müsli und sogar warmen Kakao. Nach dem Frühstück und einem letzten Kontrollblick durch die Zimmer mussten wir nur noch unsere Sachen im Bus verstauen. Schon war es Zeit uns von der Unterkunft und von Trier zu verabschieden. Während der Rückfahrt war die Stimmung im Bus sehr ausgelassen. Es wurde viel gelacht, Musik gehört und Spiele gespielt. Trotz der Lautstärke hatten alle großen Spaß, und die gute Laune war deutlich spürbar. So ging unsere Klassenfahrt mit einem fröhlichen Abschluss zu Ende.











