Rückblick auf die Erasmus- Fortbildung in Barcelona vom 7. bis zum 13. Oktober 2024

Wie beeinflusst Barcelona das Lernen?
Barcelona, eine Stadt der Kontraste zwischen Tradition und Innovation, bot eine inspirierende Kulisse für die Fortbildung. Die belebten Straßen, die Architektur Gaudís und das mediterrane Flair schufen eine besondere Atmosphäre, die die intensive Auseinandersetzung mit den Themen der Fortbildung bereicherte. Der ständige Wechsel zwischen Seminarraum und Stadterkundung förderte den Austausch unter den Teilnehmer_innen und ließ das Gelernte auf lebendige Weise nachwirken.
Welche Potenziale bieten KI-Tools im Unterricht?
Ein wesentlicher Fokus der Fortbildung lag auf KI-gestützten Tools, die das Lernen individualisieren und kritisches Denken fördern können. Dabei ging es nicht nur um technische Innovationen, sondern um die Frage, wie KI im Unterricht sinnvoll eingesetzt werden kann, um Schüler_innen zu eigenständigem Denken zu motivieren. Die vorgestellten Programme ermöglichen es, Lerninhalte an die Bedürfnisse der Lernenden anzupassen und dabei gleichzeitig ihre Kompetenz zu schärfen, digitale Inhalte reflektiert und kritisch zu betrachten – eine Fähigkeit, die im digitalen Zeitalter zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Was kann ein Museumsbesuch für das kritische Denken leisten?
Ein Highlight der Fortbildung war ein Museumsbesuch, der sich auf die Förderung von Reflexionsfähigkeit und Perspektivwechsel konzentrierte. Interaktive Ausstellungen und kreative Installationen luden dazu ein, persönliche Annahmen zu hinterfragen und verschiedene Standpunkte zu erkunden. Diese Erfahrung war eine eindrucksvolle Erinnerung daran, wie wichtig es ist, im Schulalltag gezielte Räume für kritisches Denken zu schaffen, in denen Schüler_innen ermutigt werden, ihre eigenen Überzeugungen zu prüfen und neu zu betrachten. Solche Impulse lassen sich auch im Unterricht einbauen, um das kritische und differenzierte Denken zu stärken.
Welche Rolle spielt der Austausch mit internationalen Kolleg_innen?
Der Austausch mit Lehrkräften aus Schweden, Bulgarien, der Slowakei und Deutschland zeigte die Vielfalt der Ansätze zu kritischem Denken und digitalem Lernen in unterschiedlichen Bildungssystemen. Kolleg_innen aus anderen Ländern stellten innovative Methoden vor, die im eigenen Unterricht bereits Anwendung finden und auch hierzulande wertvolle Anregungen geben können. Dieser internationale Dialog machte deutlich, wie wichtig es ist, über die eigenen Erfahrungen hinauszublicken und neue Perspektiven in die eigene Praxis zu integrieren – ein Prozess, der durch die Kontakte zu den anderen Teilnehmenden angeregt wurde.
Was bleibt aus der Fortbildung?
Die Tage in Barcelona zeigten, wie sich der Einsatz von KI und die Förderung kritischen Denkens im Unterricht gegenseitig unterstützen können. Beide Ansätze ergänzen sich und schaffen neue Möglichkeiten, Schüler_innen auf die digitale Welt vorzubereiten. Der kritische und verantwortungsvolle Umgang mit digitalen Tools ist eine Schlüsselkompetenz, die sich aus dieser Fortbildung als wertvolle Anregung mitnehmen lässt. Die neuen Ideen und Perspektiven bieten praktische Ansätze für den Unterricht und ermutigen dazu, Schüler_innen gezielt im eigenständigen Denken zu fördern.