"Mut - trotz alledem" - Neuer Zitatepfad an der Stever

 

"Mut - trotz alledem" ist das neue Motto für den Zitatepfad an der Stever in Lüdinghausen. Das Anton hat sich in vielen Deutschgruppen an der Suche nach neuen Zitaten beteiligt, eine inspirierende Auseinandersetzung mit der Frage danach, was Mut ist und wann man ihn haben muss. Heute durfte die 6a ihre Interpretation des Themas bei der feierlichen Eröffnung im Kapitelsaal der Burg Lüdinghausen vorstellen. Dabei haben die Jugendlichen auch den Lüdinghauser Dichter Frantz Wittkamp live erleben dürfen. 

„Jeder trägt ein Ungeheuer in sich“ – Lesung mit Sarah Jäger

 

„Jeder trägt ein Ungeheuer in sich“ – Lesung mit Sarah Jäger

Die Jugendbuchautorin Sarah Jäger gewährte heute den Schüler*innen des siebten Jahrgangs einen Einblick in ihren Roman „Die Nacht so groß wie wir“ und zugleich in ihr Leben als Schriftstellerin. Ein Besuch in ihrer eigenen Schule zwanzig Jahre nach dem Abitur habe sie zu diesem Roman veranlasst. Aus der Perspektive verschiedener Figuren wird davon erzählt, wie sich die Protagonisten an der Schwelle zum Erwachsenwerden ihren Ungeheuern – den großen Ängsten ihres Lebens – stellen.

Am Ende stellte sich Sarah Jäger den Fragen der Schüler*innen. Deutlich wurde: Reich wird man mit dem Schreiben von Jugendbüchern nicht; außerdem brauche es sehr viel Geduld, sich immer wieder hinzusetzen und zu schreiben. Am Ende – so die Autorin – fühle es sich jedoch „fantastisch“ an, das eigene Buch in den Händen zu halten.

Vielleicht ein kleiner Ansporn, sich selbst einmal auszuprobieren und etwas zu Papier zu bringen – von den eigenen Ungeheuern oder von all dem Großen und Kleinen, das einen beschäftigt.

Deutsch

Deutschunterricht – klar, das bedeutet viele dicke Bücher zu lesen, ewig Aufsätze als Hausaufgaben zu schreiben und Regeln wie „Wer nämlich mit -h- schreibt, ist dämlich!“ auswendig zu lernen.

Sicher haben viele solche Vorurteile im Kopf, wenn sie an Deutschunterricht denken. Und natürlich besteht Deutschunterricht auch aus Bücherlesen, Aufsatzschreiben und Regellernen, aber Deutschunterricht ist für uns auch Theaterspielen, Poetryslammen, kreatives Interpretieren und Diskutieren, aber auch Nachdenken über Sprache und Sprachintentionen – kurz: prallvolles und abwechslungsreiches Leben!

Die Fachschaft Deutsch am St.-Antonius-Gymnasium hat für ihren Auftritt auf der Homepage viele verschiedene Aspekte erarbeitet, die euch und Ihnen ein Bild vom modernen Deutschunterricht an unserer Schule vermitteln:

Die Inhalte und Themen, die wir im Deutschunterricht behandeln, finden sich in unserem Hauscurriculume: Hier kann jeder sehen, dass Deutschunterricht mehr ist als (staubige) Bücher, (ellenlange) Aufsätze und (stumpfsinnige) Regeln:

Zum Deutschunterricht gehört auch das individuelle Fördern und Fordern. Unser  Förderkonzept für die Erprobungsstufe bietet konkrete Hilfen und Kurse für Schülerinnen und Schülern mit Lese- oder Rechtschreibdefiziten.  Ebenso haben wir ein spezielles Forderkonzept für Schülerinnen und Schüler, die besondere Leistungen im Fach Deutsch in der Erprobungsstufe zeigen.

Neben den Forderangeboten im Regelunterricht beteiligen wir uns an einer Reihe von spannenden und aufregenden Wettbewerben und Projekten. Ihr und Sie findet dort einen guten Überblick über einige unserer Angebote. 

Da viele Regeln, die im Deutschunterricht erarbeitet und erlernt werden, auch für andere Fächer wichtig sind, haben wir einen Erste-Hilfe-Bereich eingerichtet. Hier finden sich übersichtliche und präzise Hinweise z.B. zur Groß- und Kleinschreibung,  Zeichensetzung und neuen Rechtschreibung.

Für unsere Oberstufenschülerinnen und -schüler haben wir zudem im Erste-Hilfe-Bereich Hinweise zu den Aufgabentypen des Zentralabiturs, die Operatorenliste und weitere Dateien hinterlegt, die euch auf dem Weg zum Abitur Hilfestellung leisten können.

Viel Spaß beim Stöbern wünscht die Fachschaft Deutsch am Anton

Erfolgreich debattiert!

 

Hannah (9b), Freddy (9e), Tore (Q1), Nick (Q1) und Matti (Q2) - das ist das Team "Jugend debattiert 2023". Beim traditionellen Regionalwettbewerb in Marl traten unsere Debattant_innen in zwei Altersklassen (Klasse 7-10 und Stufe EF-Q1) gegen 38 Lernende von Schulen aus Münster, Bocholt, Marl, Recklinghausen, Gelsenkirchen, Olfen und Waltrop an. Zu aktuellen Fragen wie "Sollten in Neubaugebieten nur noch Mehrfamilienhäuser gebaut werden dürfen?" oder "Sollte es ein Limit für den individuellen täglichen Wasserverbrauch geben?" diskutierten die Jugendlichen engagiert und erfolgreich: Freddy holte in seiner Altersgruppe Platz 3! Eine besondere Erfahrung machte Matti: Als eigentlicher Ersatzkandidat wurde er in den Wettbewerb gelost, weil ein anderer Teilnehmender ausfiel - und am Ende ist Matti Regionalesieger und wird nach einem Rhetorik-Siegerseminar den Bezirk Münster 2 auf Landesebene vertreten.

Wenn Herr von Ribbeck und John Maynard zum Leben erweckt werden – Schüler*innen der 7c nehmen am Tonie-Projekt teil

Tonie-Projekt

Als am Samstag die Türen der St.-Felizitas-Bücherei schlossen, wurden sie lebendig: Herr von Ribbeck und John Maynard; auch der Zauberlehrling wirbelte durch die Gänge.

Die Bücherei hatte sich in ein kleines Tonstudio verwandelt und insgesamt zwölf Schüler*innen der 7c trugen verschiedene Balladen vor, die von der freiberuflichen Sprecherin Eva Osinski professionell aufgezeichnet wurden. Damit nahm die Klasse teil am sogenannten „Tonie-Projekt“, das die Stadt Lüdinghausen und die Bücherei initiiert haben: Für Senior*innen werden Texte aufgenommen, die mit Hilfe von Tonie-Boxen abgespielt werden können.

Alle Beteiligten sind nun selbst gespannt darauf, wie sich ihre Texte am Ende tatsächlich anhören und hoffen natürlich darauf, dass die Lüdinghausener Senior*innen altbekannte Balladen auf diese Weise neu für sich entdecken.

Weitere Fotos hier...

Zweitausend22 - Der Lyrikkalender der 5e!

Lyrikkalender der 5e

Fächerübergreifend (Deutsch und Kunst) haben die SchülerInnen der 5e einen besonderen Lyrikkalender als modernen Tischkalender mit Holzkonstruktion gestaltet. Pünktlich vor Weihnachten war dieser dann druckfrisch fertiggestellt, so dass sich so manch einer über ein tolles Weihnachtsgeschenk freuen durfte.

Im Rahmen einer Unterrichtsreihe im Fach Deutsch zu verschiedenen Herbst- und Wintergedichten entstand die Idee, einen Kalender mit Gedichten aus allen Jahreszeiten zu erstellen. Alle SchülerInnen haben sich mit viel Eifer auf die Suche nach den schönsten oder ansprechendsten Gedichten zu den verschiedenen Monaten des Jahres begeben. Die Auswahl war nicht immer leicht, aber letztlich hat sich für jeden Monat ein passendes Gedicht gefunden. Auch das Deckblatt des Kalenders stand schnell fest: " Die Blätter an meinem Kalender" von Peter Hacks.

Im Kunstunterricht wurden die ausgewählten - und natürlich zu jedem Monat passenden - Gedichte kreativ gestaltet. Die kreativen Köpfe der 5e haben mit großem Engagement viele Materialien und Farben ausprobiert, unzählige Entwürfe und Skizzen angefertigt, um ihr Gedicht bestmöglich künstlerisch umzusetzen. Denn immerhin wusste jeder: Dieser Kalender wird mehrfach gedruckt und begleitet durch das komplette Jahr 2022.

Über ein tolles Ergebnis und einen wirklich wunderschönen Kalender freute sich die gesamte Klasse mit ihren Eltern sowie Frau Micke und Frau Limberg, die das Projekt begleitet haben.

Komm mit in eine andere Welt – Wir schreiben und vertonen unsere eigenen Märchen

"In den letzten Wochen habe ich mit meiner Klasse das Thema „Märchen“ behandelt. In dieser Unterrichtsreihe haben wir gemeinsam mit Frau Bartmann die unterschiedlichsten Märchen analysiert und untersucht. Dabei haben wir uns nicht nur deutsche Märchen von den Gebrüdern Grimm, sondern auch Märchen aus Portugal oder Syrien angeschaut. Auch über die Autoren, die diese Märchen geschrieben haben, haben wir viele Hintergrundinformationen erhalten. Was wir sonst noch gelernt haben? In traditionellen Märchen wird zum Beispiel eine Sprache verwendet, die wir als eine typische Märchensprache bezeichnen, während in modernen Märchen, wie zum Beispiel „Harry Potter“, eher eine moderne Sprache zum Einsatz kommt. Wir haben uns auch damit beschäftigt, welche Märchenmerkmale es gibt und warum Märchen überhaupt erzählt werden. Das hat mir sehr dabei geholfen, zu verstehen, wie ich selbst am besten ein Märchen schreiben kann.

Das Märchen, das ich am Ende der Reihe geschrieben und vertont habe, ist ein traditionelles Märchen, das ich in der typischen Märchensprache verfasst habe. Es heißt „Die drei Töchter“. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, all das, was wir im Unterricht in der Rolle der Märchendetektive erforscht und gelernt haben, auf meinen eigenen Text anzuwenden und kreativ zu arbeiten. Und ich bin mir jetzt sicher, dass Märchen schreiben gar nicht so schwer ist, wie gedacht!"

Hanna B. (5e)

 

Und wer jetzt neugierig geworden ist, was für tolle Märchen die 5e geschrieben und vertont hat, bekommt nachfolgend eine kleine Hörprobe. Es lohnt sich, versprochen!

Hanna: "Die drei Töchter"

Lena: "Die drei Töchter"

Babar: "Der Fischer und der magische Fisch"

Tom: "Der unschuldige Prinz"

Luisa: "Das goldene Diadem"

Nikolas: "Die goldene Lupe"

Die Rolle der Schulleitung in Coronazeiten - Ein Schülerinterview mit Frau Hüttenschmidt

Schülerzeitung der 8a

Zum Abschluss unserer Unterrichtsreihe, in der wir uns mit Themen rund um das Medium Zeitung beschäftigten, hielten wir, die Klasse 8a, ein Interview mit unserer Schulleiterin Frau Hüttenschmidt. Dabei ging es uns vor allem um ihre Rolle zu Zeiten der Corona-Pandemie. Hier ein kleiner Einblick:

Nele: Inwiefern haben Sie Corona zu Anfang als Gefahr für den Schulbetrieb wahrgenommen?

Fr. Hüttenschmidt: „Also ganz am Anfang habe ich das nicht als Gefahr wahrgenommen, aber als das dann näher rückte und ich von den ersten Schulschließungen gehört habe, habe ich natürlich gedacht, dass das auch auf uns zukommen kann. Da habe ich schon im Lehrerkollegium gesagt: ,Das kommt jetzt auf uns zu. Bereiten wir die Schüler vor.‘“