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am Anton

Der Geschichts-LK auf den Spuren des Nationalsozialismus in Münster

Verfasst von: Franka B.

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Am 08. April unternahmen wir, der Geschichts-Leistungskurs der Q1 unter der Leitung von Herrn Joest, eine Exkursion zur Villa ten Hompel in Münster. Dort erwartete uns zunächst eine Führung
durch die Gedenkstätte, die uns eindringlich in die Zeit des Nationalsozialismus eintauchen ließ. Zu
Beginn erhielten wir Einblicke in die Geschichte des Hauses, das einst als Wohnsitz der Familie ten
Hompel diente. Im Anschluss widmeten wir uns einem dunklen Kapitel der Vergangenheit: der
Nutzung der Villa durch die Polizei während der nationalsozialistischen Ära. Dabei lernten wir über
die Aktivitäten und Strukturen der Polizei sowie über deren Rolle in jener Zeit.
Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Erkundung war die Phase der Entnazifizierung nach dem
Zweiten Weltkrieg. Wir erfuhren, wie die Gesellschaft und staatlichen Institutionen versuchten, mit
der nationalsozialistischen Vergangenheit umzugehen, und welche Herausforderungen damit
verbunden waren. Besonders beeindruckend war die Wandlung der Villa vom Wohnhaus zur
Gedenkstätte, die uns eindrücklich vor Augen führte, wie wichtig es ist, die Ereignisse dieser Zeit
nicht zu vergessen.
Anschließend erkundeten wir das umliegende Viertel, wobei wir uns auf die verschiedenen
Persönlichkeiten und die Architektur konzentrierten, die eng mit der Geschichte des Viertels zur
Zeit des Nationalsozialismus verbunden sind. Insgesamt war unser Besuch in der Villa ten Hompel
eine lehrreiche Erfahrung, die uns dazu anregte, über die Bedeutung von Erinnerungskultur und
Gedenken nachzudenken.

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