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am Anton

MINT-EC-Camp: Die Ahrflut – Gewässerökologie einer Katastrophe

Verfasst von: Laurien H. (EF)

Mint Ec Laurien

Vom 9. bis 13. September 2024 durfte ich am MINT-EC-Camp in Koblenz teilnehmen, was definitiv eine herausragende Erfahrung war. Ich hatte nicht nur die Möglichkeit, viele neue Leute kennenzulernen, sondern auch die beeindruckende Universität Koblenz zu entdecken. Durch den straffen Zeitplan, den wir für diese Woche hatten, konnte ich viel Neues im naturwissenschaftlichen Bereich lernen. Wie der Titel schon andeutet, haben wir untersucht, welche Auswirkungen die Hochwasserkatastrophe auf das Gewässer der Ahr hatte.

Dafür zogen wir uns stylische Wathosen an und nahmen an zwei verschiedenen Standorten Proben: eine chemische und eine biologische. Die Standorte waren Dümpelfeld in Altenahr und Bad Neuenahr-Ahrweiler. Nach der Probenentnahme untersuchten wir diese sowohl chemisch als auch biologisch, um herauszufinden, wie es um die Ahr bestellt ist.

Bei den biologischen Proben analysierten und zählten wir die gefundenen Tiere unter dem Mikroskop. Die chemischen Proben beinhalteten die Untersuchung von Algen sowie die Überprüfung verschiedener Wasserwerte. Am Ende fassten wir die Ergebnisse zusammen, verglichen sie mit älteren Daten und stellten fest, dass sich das Gewässer trotz des Hochwassers glücklicherweise nicht drastisch verschlechtert hatte. Somit konnten wir herausfinden, dass die Ahr eine erstaunliche Selbstregulationsfähigkeit besitzt.

Die Teilnahme am MINT-EC-Camp war eine unglaublich bereichernde Erfahrung, die mir nicht nur fachliche Einblicke in die Gewässerökologie nach einer Naturkatastrophe ermöglichte, sondern auch wertvolle Kontakte und einen Vorgeschmack auf mögliche Studienrichtungen verschaffte. Wer sich für Naturwissenschaften begeistert, sollte diese Chance unbedingt wahrnehmen – sowohl inhaltlich als auch als persönliche Bereicherung.“

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