Zwei Klassen, zwei Gotteshäuser und zwei Glaubenszeuginnen, Frau Stöckmann und Frau Mert, die ganz authentisch, kompetent und humorvoll über ihre Religion erzählt haben …
Was die Schüler_innen der 6b und 6e in der Synagoge und Moschee erlebt haben, war Religion zum Anfassen: In der Synagoge probierten die Jungen und ein Teil der Mädchen, wie es sich anfühlt, eine Kippa zu tragen; alle konnten sich aus nächster Nähe davon überzeugen, wie kostbar eine Torarolle ist und wie man Gebetsmantel und Gebetsriemen anlegt. In der Moschee probierte sich Piet im Predigen und Till legte die Kleidung eines Imam an; alle lauschten den fremd klingenden Worten eines Muezzin und warfen einen Blick in den Koran. Darüber hinaus beantworteten Frau Stöckmann und Frau Mert unzählige Fragen – von den Einzelheiten der Beerdigung einer Torarolle bis hin zum Friseurbesuch muslimischer Frauen.
Am Mittag kehrten 52 Schüler_innen mit unzähligen Eindrücken nach Lüdinghausen zurück – und einem Fazit, das Aron in folgende Worte fasste: „Das war echt cool!“