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am Anton

Friseurtermin bei den Schafen

Auf der Streuobstwiese war gestern ordentlich was los: Die Schafe der Mäh-AG wurden geschoren – ein besonderes Ereignis, das bei den Teilnehmenden für Erstaunen sorgt.

Die Schur fand im Rahmen der Mäh-AG statt und bot den Schülerinnen und Schülern eine anschauliche Lektion über Nutztierhaltung. Die Teilnehmer nahmen selber die Schere in die Hand und sorgten für eine sommerlichen „Haarschnitt“. Nur wenige Schafsrassen verlieren ihre Wolle, bei allen anderen muss die Wolle durch eine Schur entfernt werden. Das verhindert das Überhitzen der Tiere im Sommer und beugt Hautkrankheiten und Parasiten vor.

Die Lämmer bleiben verschont

Während die ausgewachsenen Schafe nun mit deutlich schlankerem Look über die Wiese traben, blieben die beiden Lämmer von der Schur verschont. Bei Lämmern ist die Wolle noch nicht so dicht, ihre erste Schur erfolgt erst im nächsten Jahr, wenn sie älter sind.

Für die Kinder war es das erste Mal, dass sie eine Schur miterleben durften. Besonders faszinierend fanden sie, wie aus einem zotteligen Tier in wenigen Minuten ein fast neues, glattes Schaf wurde. Im Vergleich sehen die Lämmer jetzt noch größer aus.