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am Anton

Die Stolpersteine glänzen wieder

Verfasst von: Sabine Düstersiek

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Zahlreiche Stolpersteine erinnern seit Jahren in Lüdinghausen an das Schicksal jüdischer Mitbürger/-innen während der NS-Zeit. Die meisten dieser Menschen wurden in der Zeit der NS-Gewaltherrschaft in Vernichtungslager deportiert, dort ermordet.

Ein Geschichtskurs der Abschlussstufe begab sich unter der Leitung von Geschichtslehrerin Sabine Düstersiek auf Spurensuche und befasste sich mit dem Holocaust im Allgemeinen sowie mit der Verfolgung der jüdischen Menschen in Lüdinghausen im Besonderen.

Die Kursteilnehmer/-innen erstellten Beiträge (Kurzbiographien und „Graphic Storys“) für die WDR-Stolpersteine-App. Hierbei handelt es sich um eine digitale Karte, in der alle bisher in NRW verlegten Stolpersteine markiert und einzeln anzusteuern sind: https://stolpersteine.wdr.de

Da die aus Messing gefertigten Stolpersteine seit Jahren der Witterung ausgesetzt und mittlerweile sehr matt und folglich wenig auffindbar waren, stand für die Schüler/-innen schnell fest, dass sie sich zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938 aufmachen und die Stolpersteine wieder aufpolieren würden.

Gesagt, getan: Die Fotos zeigen, dass die Stolpersteine in Lüdinghausen nun wieder glänzen und gut auffindbar sind.

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