In der Hermann-Leeser-Schule in Dülmen geht es emsig zu: 58 Schülerinnen und Schüler in 14 Gruppen treffen sich in der Aula mit demselben Ziel: Mit nur drei Hilfsmitteln (Zeitung, Bindfaden und Kleber) in drei Stunden Zeit die perfekte Brücke zu bauen. Mittendrin die Vorjahressieger und damit Titelverteidiger Paul G., Linus H., Theo H. und Christian R. (erkrankt) aus der 7c des Anton. Sie wissen damit schon, wie man es macht. Los geht es. Eine Rolle Zeitungspapier nach der anderen wird aufgerollt und verklebt. Zwischendurch noch schnell den Test beantworten und weiter. Dann werden die Rollen mit Bindfaden zusammengefügt und zwischendurch die Größe kontrolliert, denn es muss ein Abgrund von 83cm überbrückt werden. Aber die Jungs haben ja schon Erfahrung. Alles passt. Aber die Brücke wird immer schwerer und das Gewicht der Brücke spielt bei der Bewertung auch eine wichtige Rolle. Wie kann Gewicht eingespart werden? Auf eine Unterkonstruktion wird verzichtet. Paul, Linus und Theo haben alles im Auge und sind dank der sehr guten Teamarbeit sogar schon nach ca. 2,5h mit der Brücke fertig. Bange Minuten folgten. Fragen stellten sich. Sollen wir noch weiter stabilisieren, stimmen die Maße, … ?
Zum 15. Mal hatte die Hermann-Leeser-Realschule zum Brückenbauwettbewerb eingeladen: „Der Gedanke hinter dem Wettbewerb ist es, die Schulen mehr miteinander zu vernetzen, sozusagen eine Brücke zwischen ihnen zu bauen“, betont der Schulleiter. Aber es ist eben auch ein Wettkampf. Um als Gewinner aus dem Rennen zu gehen, spielt nicht nur die Belastbarkeit der Zeitungsbrücke (max. 30 Bücher bzw. knapp 15 Kilogramm), sondern auch für kreative Lösungen, den Gesamteindruck der Brücke und sogar für die Sauberkeit des Arbeitsplatzes können Punkte gesammelt werden.
Als am Samstag die Türen der St.-Felizitas-Bücherei schlossen, wurden sie lebendig: Herr von Ribbeck und John Maynard; auch der Zauberlehrling wirbelte durch die Gänge.
Die Bücherei hatte sich in ein kleines Tonstudio verwandelt und insgesamt zwölf Schüler*innen der 7c trugen verschiedene Balladen vor, die von der freiberuflichen Sprecherin Eva Osinski professionell aufgezeichnet wurden. Damit nahm die Klasse teil am sogenannten „Tonie-Projekt“, das die Stadt Lüdinghausen und die Bücherei initiiert haben: Für Senior*innen werden Texte aufgenommen, die mit Hilfe von Tonie-Boxen abgespielt werden können.
Alle Beteiligten sind nun selbst gespannt darauf, wie sich ihre Texte am Ende tatsächlich anhören und hoffen natürlich darauf, dass die Lüdinghausener Senior*innen altbekannte Balladen auf diese Weise neu für sich entdecken.
„Warum brennt in so vielen Räumen das Licht, wenn niemand drin ist?“
„Nutzt keine Elterntaxis!“
„Wie warm muss es eigentlich in einem Klassenraum sein?“
Fragen und Ideen, Tipps und Vorschläge – ein riesiger Berg Rückmeldung ist zusammengekommen, als die Steuergruppe gemeinsam mit unserem Nachhaltigkeitsbeauftragten Matthias Dula alle Klassen und Jahrgangsstufen sowie die Lehrkräfte befragt hat, welche Anmerkungen sie zum Thema „Nachhaltigkeit“ am Anton haben. Schnell zeigt sich, dass es im Wesentlichen um vier Bereiche geht, zu denen sich die Lernenden und die Lehrenden Gedanken machen und Ideen haben. Vier Bereiche, vier Wochen – die Change Weeks am Anton waren geboren!
Vom 14.11.2022 wollen wir nun in jeder der kommenden vier Wochen besonders intensiv auf einen der Bereiche schauen – nach dem Auftakt mit dem Thema "Energie" knüpfen wir uns nun das Thema "Wärme" vor. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften werden die Lerngruppen zu jedem Bereich freitags in der 3. Stunde ein Impulsvideo anschauen, das der Q2-Erdkunde-LK erstellt hat. Im gemeinsamen Austausch werden dann die Vorhaben und Ideen für die kommende Woche besprochen. Am Montag startet dann die jeweilige Change Week!
„Es ist dabei aber nicht so, dass wir eine Woche lang Energie sparen und in der nächsten Woche wieder zu alten Verhaltensmustern zurückkehren!“, erläutert Matthias Dula, „Die Change Weeks funktionieren nach dem Prinzip ‚Ich packe meinen Koffer‘. Mit jeder Woche kommt ein neuer Bereich dazu, die alten bleiben aber natürlich.“ Viele Menschen, die an vielen Stellen auf vielfältige Weise ihr Verhalten in der Schule und privat prüfen und überdenken, die bewusster und bewusst nachhaltiger denken und leben – wir sind gespannt, wie die Change Weeks uns und unser Anton verändern werden!
Wer sich einen Bestatter als schwarzgekleideten ernsten Mann ohne ein Lächeln im Gesicht vorgestellt hatte, wurde sicherlich enttäuscht:
Der katholische Religionskurs der 9a und 9b besuchte am letzten Donnerstag das Lüdinghausener Bestattungsunternehmen Hettwer, um einen Einblick zu bekommen, was mit einem verstorbenen Menschen nach seinem Tod passiert und wie eigentlich die Arbeit einer Bestatterin aussieht. Gleich drei Generationen der Familie Hettwer – Mutter, Tochter und der einjährige Enkel Tom – haben uns ganz herzlich empfangen und unzählige Einblicke in ihren Berufsalltag gegeben.
Menschen einen würdigen Abschluss ihres Lebens zu ermöglichen und die Angehörigen in ihrer Trauerarbeit zu unterstützen – das ist es, worauf es ankommt, erklärt Anna Hettwer und erzählt davon, wie intensiv manchmal das Verhältnis ist, das man zu den trauernden Angehörigen entwickelt: „Ich habe die meisten Omis, die man haben kann.“
Besonders berührend und traurig waren ihre Erzählungen über Eltern, die von ihren verstorbenen Kindern Abschied nehmen müssen. Bei manchem, was sie erlebe und was Angehörige ihr erzählten, müsse sie selbst weinen, gestand Anna Hettwer.
Was nimmt man am Ende von so einem Besuch mit? Zum einen sicherlich die Erfahrung, dass der Bestatter eben nicht der furchterregende schwarzgekleidete Mann ist. Und noch viel wichtiger: Dass es darauf ankommt, den Moment zu genießen und sich immer wieder zu fragen, was einem im Leben wichtig ist.
„Warum brennt in so vielen Räumen das Licht, wenn niemand drin ist?“
„Nutzt keine Elterntaxis!“
„Wie warm muss es eigentlich in einem Klassenraum sein?“
Fragen und Ideen, Tipps und Vorschläge – ein riesiger Berg Rückmeldung ist zusammengekommen, als die Steuergruppe gemeinsam mit unserem Nachhaltigkeitsbeauftragten Matthias Dula alle Klassen und Jahrgangsstufen sowie die Lehrkräfte befragt hat, welche Anmerkungen sie zum Thema „Nachhaltigkeit“ am Anton haben. Schnell zeigt sich, dass es im Wesentlichen um vier Bereiche geht, zu denen sich die Lernenden und die Lehrenden Gedanken machen und Ideen haben. Vier Bereiche, vier Wochen – die Change Weeks am Anton waren geboren!
Vom 14.11.2022 wollen wir nun in jeder der kommenden vier Wochen besonders intensiv auf einen der Bereiche schauen – wir starten mit dem Thema "Energie" in Form von elektrischem Strom. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften werden die Lerngruppen zu jedem Bereich freitags in der 3. Stunde ein Impulsvideo anschauen, das der Q2-Erdkunde-LK erstellt hat. Im gemeinsamen Austausch werden dann die Vorhaben und Ideen für die kommende Woche besprochen. Am Montag startet dann die jeweilige Change Week!
„Es ist dabei aber nicht so, dass wir eine Woche lang Energie sparen und in der nächsten Woche wieder zu alten Verhaltensmustern zurückkehren!“, erläutert Matthias Dula, „Die Change Weeks funktionieren nach dem Prinzip ‚Ich packe meinen Koffer‘. Mit jeder Woche kommt ein neuer Bereich dazu, die alten bleiben aber natürlich.“ Viele Menschen, die an vielen Stellen auf vielfältige Weise ihr Verhalten in der Schule und privat prüfen und überdenken, die bewusster und bewusst nachhaltiger denken und leben – wir sind gespannt, wie die Change Weeks uns und unser Anton verändern werden!