Sportlich engagiert zeigten sich unsere Schüler_innen in Kooperation mit dem SC Union Lüdinghausen erneut am vergangenen Samstag. 39 Kinder der Turnabteilung des SC Union konnten am Wochenende vielfältig Turnen und im Anschluss das Kinderbewegungsabzeichen (KIBAZ) in Empfang nehmen, wobei unsere Sporthelfer_innen und weitere Schüler_innen aus der Jgst. 6 den Verein tatkräftig unterstützten. Die Zusammenarbeit mit den Jüngsten aus Lüdinghausen hat unseren Schüler_innnen sichtlich Spaß gemacht. Sie freuen sich auf weitere gemeinsame Aktionen in der Zukunft.
„Ich bin der festen Überzeugung, dass man mit dem richtigen Schuhwerk die Welt regieren kann.“ (Bette Midler, Schauspielerin)
Ob Bette Midler damit Recht behält, lässt abwarten, gleichwohl die Lernenden der 7 sich mit ihrem starken Lieblingsschuh beschäftigt haben.
Der Schuh konnte frei designt werden und sollte aber auch noch einen Namen tragen. So entstanden die vielfältigsten Sneaker, die teilweise besondere Funktionen haben, wie z.B. die Geschwindigkeit des Trägers zu erhöhen.
Welchen Schuh würdest du wohl gerne tragen?
Diese Woche steht ganz im Zeichen der Mobilität:
Überlege, ob Du mit dem Rad fahren kannst!
Nutze keine Elterntaxis!
Prüfe, ob Du klimafreundlich zur Bushaltestelle kommst!
Packe Deine Sachen so, dass Deine Eltern keine Materialien wie Wörterbücher und Sportzeug nachliefern müssen!
„Warum brennt in so vielen Räumen das Licht, wenn niemand drin ist?“
„Nutzt keine Elterntaxis!“
„Wie warm muss es eigentlich in einem Klassenraum sein?“
Fragen und Ideen, Tipps und Vorschläge – ein riesiger Berg Rückmeldung ist zusammengekommen, als die Steuergruppe gemeinsam mit unserem Nachhaltigkeitsbeauftragten Matthias Dula alle Klassen und Jahrgangsstufen sowie die Lehrkräfte befragt hat, welche Anmerkungen sie zum Thema „Nachhaltigkeit“ am Anton haben. Schnell zeigt sich, dass es im Wesentlichen um vier Bereiche geht, zu denen sich die Lernenden und die Lehrenden Gedanken machen und Ideen haben. Vier Bereiche, vier Wochen – die Change Weeks am Anton waren geboren! Vom 14.11.2022 wollen wir nun in jeder der kommenden vier Wochen besonders intensiv auf einen der Bereiche schauen – nach den ersten beiden Themen "Energie" und "Wärme" geht es nun an eine wirkliche Herausforderung: Wir wollen müllfreie Schule werden:
Müllfrei zu sein, bedeutet für das Anton, dass kein Müll mehr in der Schule gelassen wird. Alle Beteiligten sollen im Idealfall vermeiden, überhaupt Müll mit zu bringen. Falls dies nicht möglich ist, wird der Müll wieder mit nach Hause genommen und dort sinnvoll dem Müllkreislauf zugeführt. Hiermit soll indirekt natürlich ein Bewusstsein für die individuelle Müllmenge, die man an einem Schultag produziert, geschaffen werden. Zusätzlich ist es natürlich zuhause auch noch einfacher, den Müll komplett zu trennen.
Wie wollen wir das erreichen?
Am kommenden Montag startet diese Chang Week. „Es ist dabei aber nicht so, dass wir eine Woche lang Energie sparen und in der nächsten Woche wieder zu alten Verhaltensmustern zurückkehren!“, erläutert Matthias Dula, „Die Change Weeks funktionieren nach dem Prinzip ‚Ich packe meinen Koffer‘. Mit jeder Woche kommt ein neuer Bereich dazu, die alten bleiben aber natürlich.“ Viele Menschen, die an vielen Stellen auf vielfältige Weise ihr Verhalten in der Schule und privat prüfen und überdenken, die bewusster und bewusst nachhaltiger denken und leben – wir sind gespannt, wie die Change Weeks uns und unser Anton verändern werden!
Der Wirtschaftskurs im WPII – Bereich der Klassen 9b und 9e hat sich in der vergangenen Woche mit dem Thema mentale Gesundheit beschäftigt. Vielleicht stellt sich der ein oder andere jetzt die Frage: Was hat das denn mit Wirtschaft zu tun? Eine ganze Menge! Laut dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales entfallen 15% aller Fehltage auf Erkrankungen im psychischen Bereich und dann ist die Krankheitsdauer häufig dreimal höher als bei Erkrankungen in anderen Bereichen. Eine Volkswirtschaft tut also gut daran, wenn sie sich auch mit der mentalen Gesundheit ihrer Mitglieder auseinandersetzt!
Im Wirtschaftskurs wurde deswegen eine Woche lang die mentale Gesundheit in den Mittelpunkt gestellt. Ausgangspunkt ist die These gewesen, dass mit allem, was mit mentaler Gesundheit zu tun hat, auch in unserer aufgeklärten Gesellschaft im Arbeitsleben immer noch nicht offen umgegangen wird. Der Kurs setzte sich mit den Ursachen auseinander und diskutierte mögliche positive Effekte, wenn sich der bisherige Umgang ändern würde.
Bei einer Internetrecherche erarbeiteten sich die Schüler_innen in der zweiten Stunde Konzepte von größeren Unternehmen, die die Relevanz des Themas bereits erkannt und entsprechende Programme auf den Weg gebracht haben. Die These, dass die Unternehmen wahrscheinlich erst tätig werden, wenn die Mitarbeiter_innen bereits psychisch erkrankt sind, konnte dabei widerlegt werden. Die untersuchten Unternehmen arbeiten im Bereich der mentalen Gesundheit vor allem präventiv.
Die Schüler_innen setzten sich aber auch in der dritten Stunde mit sich selbst auseinander. Grundlage der Diskussion bildeten dabei die in der letzten Woche veröffentlichten Ergebnisse der Trendstudie „Jugend in Deutschland“. Die Studie macht deutlich, dass die andauernden Krisen (Corona, Klima, Ukraine, Inflation) wie ein Tunnel wirken können, aus dem man nicht mehr herauskommt. Das führt bei 41% der befragten Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu Stress und bei 26% zu Selbstzweifeln.
Umso wichtiger ist ein Austausch darüber, wie eigentlich die Schüler_innen des Kurses untereinander mit dem Thema umgehen und sich bewusst zu machen, was man sich selbst im Alltag Gutes tun kann.
Ziel der Unterrichtsstunden ist vor allem eines gewesen: Einen offenen Umgang mit dem Thema mentale Gesundheit zu stärken.
Die Koffer sind gepackt – gefüllt mit Briefen, mit niedergeschriebenen Gedanken und mit unzähligen Dingen, die einem das Leben von insgesamt 14 Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Zeiten näherbringen wollen: Eine Sammlung von Playmobiltieren erinnert an die Zuneigung, die der Heilige Franziskus den Tieren entgegengebracht hat; eine weiße Rose verweist auf den mutigen Widerstand der Geschwister Scholl, ein Teddybär auf Janusz Korczaks Liebe zu den ihm anvertrauten Kindern.
In den letzten Wochen haben sich Schüler*innen der Klassen 7 mit Persönlichkeiten der Geschichte beschäftigt. In Form von Museumskoffern, die bis zum 11. Dezember in der St.-Felizitas-Kirche zu sehen sind, werden Menschen vorgestellt, die durch ihr humanes Handeln in der Nachfolge Jesu stehen und dadurch ins Gedächtnis der Menschheit eingegangen sind.
Herzliche Einladung!